Neuheiten
2024.11
CAVA BACKOFFICE FÜR BODYBUILDER
„DER NAHTLOSE WEG ZUR OPTIMIERUNG EINER LKW-KONFIGURATION“
CAVA, kurz für Calculation and Visualization Application, ist ein fortschrittliches Tool zur Optimierung von Fahrzeugkonfigurationen.
CAVA Back Office ist ab sofort auch für Aufbauhersteller verfügbar und bietet eine modulare IT-Lösung für Fahrzeugattribute. Es ermöglicht einen nahtlosen, effizienten und zuverlässigen Prozess zur Lkw-Optimierung.
Das Ziel von CAVA ist es, die Produkt- und rechtlichen Eigenschaften zu verstehen und sicherzustellen, dass die Fahrzeuge korrekt und gesetzeskonform konfiguriert sind.
CAVA umfasst mehrere Module, wie z. B. Kundenanforderungen, Erstellung von Spezifikationen, Lademanagement, Manövrieren und mehr. Aufgrund der Variation der Funktionalitäten und Module ist es unerlässlich, vor der Verwendung dieses Tools eine Schulung zu absolvieren.
Auf der Homepage des Fahrzeugaufbauers steht Schulungsmaterial zur Verfügung, das Sie durch die verschiedenen Tools und Funktionen des CAVA Back Office-Systems führt.
Für weitere Informationen, einschließlich der Verwaltung des Zugangs, wenden Sie sich bitte an Ihren Scania-Marktvertreter vor Ort.
2024.10
EG WVTA – MEHRSTUFIGES KOOPERATIONSABKOMMEN
Die mehrstufige Kooperationsvereinbarung (MSCA) zwischen zwei Herstellern – Scania und einem Karosseriebauer – ist erforderlich, um die in der Richtlinie 2007/46/EG und der Verordnung (EU) 2018/858 festgelegten europäischen Fahrzeugtypgenehmigungsvorschriften zu erfüllen.
Diese Vorschriften verlangen von Herstellern, die an der mehrstufigen Fahrzeugproduktion beteiligt sind, zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass das fertige Fahrzeug alle technischen und regulatorischen Anforderungen erfüllt. Jeder Hersteller ist für seinen Teil des Zulassungsprozesses verantwortlich und stellt sicher, dass alle Systeme, Komponenten und technischen Einheiten die erforderlichen Normen erfüllen. Die MSCA erleichtert den Austausch von Dokumenten und Informationen, um eine vollständige Fahrzeuggenehmigung zu erhalten.
Sobald der Vertrag von beiden Parteien unterzeichnet wurde, erhält der Aufbauhersteller Zugang zur EG-Gesamtfahrzeug-Typgenehmigung (WVTA) und den zugehörigen Unterzertifikaten, die auf dem Scania Truck Bodybuilder-Portal verfügbar sind.
Der Scania-Händler im Heimatland des Aufbauherstellers prüft und entscheidet, ob der Aufbauhersteller die Voraussetzungen für die Unterzeichnung des MSCA bei Scania CV AB erfüllt. Diese Bewertung sollte unter anderem eine gültige Konformitätserklärung für die Conformity of Production (COP) enthalten.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Scania-Händler vor Ort über den im Hilfebereich des Aufbauhersteller-Portals aufgeführten Marktkontakt.
2023.09
VORAUSSETZUNGEN FÜR SOFTWARE-AKTUALISIERUNGEN FÜR FAHRZEUGE UND CYBERSICHERHEIT
In der Europäischen Union gelten für die neuen Regelungen zur Cybersicherheit (UN ECE R155) und zur Aktualisierung der Fahrzeugsoftware (UN ECE R156) die folgenden verbindlichen Termine:
1. Cybersicherheit (UN ECE R155):
a. Obligatorisch für alle neuen Fahrzeugtypen ab Juli 2022.
b. Obligatorisch für alle Fahrzeuge mit Erstzulassung ab Juli 2024.
2. Aktualisierung der Fahrzeugsoftware (UN ECE R156):
a. Obligatorisch für alle neuen Fahrzeugtypen ab Juli 2024.
b. Die Konformität mit den Normen für die Aktualisierung der Fahrzeugsoftware (UN ECE R156) ist bereits für alle neuen Fahrzeugtypen ab Juli 2022 und für alle Fahrzeuge mit Erstzulassung ab Juli 2024 verbindlich vorgeschrieben.
Mit diesen beiden Verordnungen werden neue Vorgaben an die Cybersicherheit von Kraftfahrzeugen und an Software-Aktualisierungen festgelegt. Hersteller von Fahrzeugen und Aufbauten müssen als Grundlage für die Typgenehmigung ein zertifiziertes CSMS (Cyber Security Management System) und SUMS (Software Update Management System) nachweisen. Diese Zertifizierung muss gegenüber der Zulassungsbehörde oder einem von der Zulassungsbehörde akkreditierten Institut nachgewiesen werden können.
Wichtiger Hinweis: Die Einhaltung der in diesem Leitfaden dargelegten grundlegenden Vorgaben kann unter anderem beeinträchtigt werden durch den Einsatz von Steuergeräten, Funkfernbedienungen, App-Anwendungen oder Aktualisierungen der gegebenen aufbauspezifischen Software.
Verfahren
Im Rahmen des mehrstufigen EG-Systems der Typgenehmigung sind Aufbauhersteller für die Erteilung der Genehmigung und die Sicherstellung der Übereinstimmung verantwortlich für die Produktion aller Systeme, Bauteile und selbstständigen technischen Einheiten, die sie herstellen oder in früheren Phasen des Herstellungsprozesses hinzufügt haben. Sie müssen eine Bewertung durchführen, um festzustellen, ob der Aufbau oder seine Bestandteile unter die Vorschriften fallen.
Wenn der Aufbau oder seine Bauteile unter diese Vorschriften fallen, liegt es in der Verantwortung des Aufbauhersteller, die entsprechenden Systemzulassungen sicherzustellen. Darüber hinaus ist es bei der Umsetzung der Struktur unerlässlich, die Risiken, einschließlich des Potenzials für Cyberangriffe, durch eine umfassende Risikobewertung zu ermitteln. Diese Ermittlung der Sicherheitsrisiken muss die möglichen Auswirkungen auf das Basisfahrzeug und seinen sicheren Betrieb erfassen. Es müssen zudem geeignete Maßnahmen zur Minderung dieser Risiken getroffen werden.
Bei weiteren Fragen oder Anfragen können sich Hersteller von Aufbauten an ihren örtlichen Scania-Vertriebspartner wenden, um dort Unterstützung und Beratung zu erhalten.
2022.11
ELEKTRISCHER NEBENANTRIEB BEI ELEKTRISCHEN FAHRZEUGEN
Bei Verwendung des elektrischen Nebenantriebs (PTO EL) müssen die Installationsparameter unbedingt innerhalb der angegebenen Grenzwerte liegen, bevor die Inbetriebnahme durchgeführt werden kann. Dies ist wichtig, damit das VCB-System des Fahrzeugs nicht beschädigt und die korrekte Funktion des elektrischen Nebenantriebs sichergestellt wird. Scania-Garantien decken keine Defekte ab, die auf angeschlossene Komponenten mit Werten außerhalb der angegebenen Grenzen zurückzuführen sind.
Der Wertebereich für die einzelnen Messpunkte ist detailliert in „Arbeiten am elektrischen Nebenantrieb (PTO EL)“ beschrieben.
Daher ist der Aufbauhersteller dafür verantwortlich, vor der Inbetriebnahme die relevanten Messungen durchzuführen. Der Aufbauhersteller muss diese Werte für jedes Fahrzeug in Rahmen der eigenen administrativen Prozesse bis zu 8 Jahre lang vorhalten und nach Inbetriebnahme des Fahrzeugs durch den Kunden auf Verlangen vorweisen können. Nachweise können für eine vereinfachte Kommunikation in SPII (Scania Product Individual Information) gespeichert werden. Weitere Informationen erhalten Sie beim Ansprechpartner für Ihre Vertriebsregion.
2022.09
Geänderte Sicherheitsrichtlinie
Aufgrund der geänderten Sicherheitsrichtlinie von Scania ist der Zugriff auf die Anleitungen, Zeichnungen und 3D-Elemente für Aufbauhersteller anmeldepflichtig.
Um die Registerkarte zu Anleitungen und Zeichnungen und 3D-Elementen einsehen zu können, beim Portal Truck Bodybuilder anmelden.
Alle Vertriebspartner müssen sicherstellen, dass die Aufbauhersteller ihres Vertriebsgebietes ein gültiges Konto bei IGA besitzen.
Die für IGA benötigten Rollen sind Truck Bodybuilder Portal Independent oder Truck Bodybuilder Portal Owned.
Wichtig ist auch, beim Erstellen des XDS-Kontos sowohl die Mobilnummer als auch die E-Mail-Adresse anzugeben, um 3D-Zeichnungen bestellen zu können, sowie die digitale Vertraulichkeitsvereinbarung 3D von Scania zu unterzeichnen.
2022.06
ELEKTRISCHER NEBENANTRIEB BEI ELEKTRISCHEN FAHRZEUGEN
Bei Verwendung des elektrischen Nebenantriebs (PTO EL) müssen die Installationsparameter unbedingt innerhalb der angegebenen Grenzwerte liegen, bevor die Inbetriebnahme durchgeführt werden kann. Dies ist wichtig, damit das VCB-System des Fahrzeugs nicht beschädigt und die Funktion des elektrischen Nebenantriebs nicht beeinträchtigt wird.
Als Hilfestellung für Aufbauhersteller, die Aufbaugeräte an den Anschlüssen des elektrischen Nebenantriebs installieren, bringen wir nun das Dokument „Messungen am elektrischen Nebenantrieb PTO EL bei der Inbetriebnahme“ heraus.
https://til.scania.com/d/bwm/22:10-843?lang=en-GB
Der Wertebereich für die einzelnen Messpunkte ist detailliert in „Arbeiten am elektrischen Nebenantrieb (PTO EL)“ beschrieben. https://til.scania.com/d/bwm/22:10-834?lang=en-GB
Die Messpunkte zielen nur auf die Werte ab, die durch den Betrieb des Aufbausystems beeinflusst werden, das an den elektrischen Nebenantrieb angeschlossen ist. Die Aufbaugeräte müssen allen anderen Anforderungen entsprechen, die in „Arbeiten am elektrischen Nebenantrieb (PTO EL)“ formuliert sind.
Das neue Dokument ist als Routineleitfaden zu betrachten und kann vom Aufbauhersteller in dessen eigene Inbetriebnahmeroutinen für Aufbaugeräte integriert werden.
Nach der Inbetriebnahme des Fahrzeugs durch den Endkunden kann Scania die Inbetriebnahme-Messwerte anfordern. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Aufbauhersteller diese Inbetriebnahmewerte bis zu acht Jahre lang in ihren eigenen Verwaltungsroutinen dokumentieren.
Siehe auch „Arbeiten an batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen“, https://til.scania.com/w/067497
2022.10
VON SCANIA ERHÄLTLICHER ELEKTROMECHANISCHER NEBENANTRIEB
Ein rotierender Nebenantrieb (PTO EM) für elektrifizierte Fahrzeuge ist über den regulären Scania Ersatzteildienst erhältlich. EM PTO wird über das Scania Retail-System geliefert und kann bei jedem Scania Händler bestellt werden.
Das Paket umfasst eine E-Maschine mit Pumpenanschluss, Wechselrichter, Kühlmittelpumpe, VCA-Kabelstrang und VCB-Kabelstrang. Alle Komponenten sind auf einem Gestell vormontiert, damit sich die Vorrichtung leicht am Aufbau befestigen lässt.
Zudem gibt es eine Anleitung, die Einbauhinweise, Abmessungen, Empfehlungen zu Einbaupositionen sowie Leistungsdiagramme enthält. Ebenfalls darin enthalten sind Angaben zu verschiedenen BICT-Programmen und Parametereinstellungen für die jeweilige Hydraulikausrüstung.
